Cluse Krings

 Vom Untergang der Moderne


‣ START


‣ LESEPROBE

‣ FAKTENCHECK

‣ PODCASTS

‣ REZENSION

‣ IMPRESSUM

‣ LESUNGEN

‣ BESTELLUNG

‣ DATENSCHUTZ





Semantisches Feld

Ein semantisches Feld ist eine Reihe von Wörtern [...], deren Bedeutung in Beziehung steht. [...] Die Linguistin Adrienne Lehrer hat das semantische Feld genauer definiert als "eine Reihe von [Wörtern], die einen bestimmten konzeptuellen Bereich abdecken und bestimmte spezifizierbare Beziehungen zueinander haben" (1985).

Quelle: www.greelane.com/geisteswissenschaften/englisch/semantic-field-1692079/,
17. Juli 2019


Der Ursprung der Feldtheorie der Semantik liegt in der von Jost Trier in den 1930er Jahren eingeführten lexikalischen Feld-theorie, obwohl sie nach John Lyons historische Wurzeln in den Ideen von Wilhelm von Humboldt und Johann Gottfried Herder hat.

In den 1960er Jahren sah Stephen Ullmann semantische Felder als Kristallisation und Perpetuierung der Werte der Gesellschaft.

Für John Lyons gehörten in den 1970er Jahren in irgendeiner Weise verwandte Wörter zum selben semantischen Feld, und das semantische Feld war einfach eine lexikalische Kategorie, die er als lexikalisches Feld beschrieb. Lyons betonte die Unterscheidung zwischen semantischen Feldern und semantischen Netzwerken.

In den 1980er Jahren entwickelte Eva Kittay eine semantische Feldtheorie der Metapher. Dieser Ansatz basiert auf der Idee, dass die Elemente in einem semantischen Feld spezifische Beziehungen zu anderen Elementen im selben Feld haben, und dass eine Metapher funktioniert, indem sie die Beziehungen eines Feldes neu anordnet, indem sie sie auf die bestehenden Beziehungen eines anderen Felds abbildet.

Sue Atkins und Charles J. Fillmore schlugen in den 1990er Jahren die Rahmensemantik als Alternative zur semantischen Feldtheorie vor.

Quelle: https://de.abcdef.wiki/wiki/Semantic_field
abgerufen: 05. August 2021


Marie von Ebner-Eschenbach:

nnn

Quelle:
abgerufen:



Habeas Corpus

„Du habest einen Körper.“ Diese eher kryptische Formulierung ist der Name eines 1679 erlassenen Gesetzes, das noch heute als ein Meilenstein in der Geschichte der Menschen- und Freiheitsrechte gilt und häufig zusammen mit der „Magna Charta Libertatum“ von 1215 und der „Virginia Bill of Rights“ von 1776 zitiert wird.

Erlassen wurde die Habeas-Corpus-Akte am 12. Juli 1679 vom englischen König Karl II., der dem neuen Gesetz auf Druck des Parlaments zugestimmt hatte. Kein Untertan der englischen Krone darf diesem Gesetz zufolge ohne gerichtliches Verfahren in Haft gehalten werden. Es fordert, einen Beschuldigten innerhalb kurzer Zeit einem Richter vorzuführen, und verbietet die wiederholte Verhaftung wegen desselben Delikts. Damit konnte der König nicht länger Verhaftungen per Sonderbefehl durchsetzen. Nur zehn Jahre später, im Jahr 1689, wurde die Akte durch die „Bill of Rights“ komplettiert, die unter anderem das Petitionsrecht enthält. Die Habeas-Corpus-Akte fand als grundlegendes Gesetz zum Schutz der persönlichen Freiheit Eingang in die amerikanische Verfassung; ihre Prinzipien sind bis heute Bestandteil jeder demokratischen Verfassung und in Deutschland in Artikel 104 des Grundgesetzes verankert.

© damals.de, 7. Juli 2004






-----------
-----

Erschienen im HWS-Verlag (VLB 5230735) ---
e-Mail: ‣ contact@ende-der-moderne.info ---